Ich bevorzuge die humanistischen Methoden. Dazu gehört besonders die Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl R. Rogers. Rogers humanistische Menschenbild spricht mich sehr an, und seine Therapieform ist neben Psychoanalyse und Verhaltenstherapie die dritte etablierte Therapieform in der psychotherapeutischen Landschaft.
Die Gesprächstherapie ist weit mehr als "nur Reden", sie wirkt, weil durch das Erleben von Empathie und Akzeptanz die Selbstheilungskräfte der Seele freigesetzt werden.
Des weiteren arbeite ich gerne mit lösungsorientierten Methoden, besonders mit Integrierter Kurztherapie nach Dr. Friedmann. Sie wird heute auch ILP® (integrierte lösungsorientierte Psychologie) genannt. Wirksames Prinzip dabei ist, dass nicht das Problem in den Mittelpunkt der Wahrnehmung gestellt wird (oder bleibt), sondern die Lösung.
Dr. Friedmann hat die lösungsorientierten Ansätze der Therapieformen der 3. Generation dahingehend optimiert, dass sie auf den einzelnen Menschen zugeschnitten sind. Damit ist sie eine der wenigen Therapieformen, bei denen sich die Methoden nach dem Menschen richten, statt nach dem Störungsbild.
Auch arbeite ich mit systemischen Methoden. Die Systemische Familientherapie berücksichtigt besonders, dass Systeme - also Familien, Paare, Arbeitskollegen u.s.w. - erkennbaren Gesetzmäßigkeiten folgen. Diese Systemregeln funktionieren unabhängig von den Personen, die das System bilden. Besonders wenn es um Zwischenmenschliches geht, ist die Systemische Familientherapie ein mächtiges Werkzeug.
Und natürlich nutze ich Traumanalyse, um Informationen von der Psyche zu erhalten. Aber nicht nur für die Diagnose ist Traumarbeit sinnvoll, sie eignet sich auch um seelische Entwicklung zu unterstützen.