Fragen und Antworten zur Hypnose
Bild: Elisa Al Rashid
Häufig gestellte Fragen zur Hypnose
Nein. Hypnotische Trance ist ein natürlicher Zustand, den wir beinahe täglich erleben. Und zwar ganz ohne Zutun eines Hypnotiseurs. Schon das Hören eines Musikstückes, oder einer langweiligen Rede, kann uns in Trance versetzen.
Kennen Sie das – Sie fahren mit dem Auto und plötzlich merken Sie, dass Sie sich an den letzten Kilometer nicht erinnern können? Da waren Sie in Trance! Wäre eine gefährliche Situation eingetreten, dann hätten Sie die Trance verlassen und sofort reagieren können. Das zeigt, dass selbst in Hypnose das Gefahrenbewusstsein funktioniert.
Nein, das kann nicht passieren. Um in Trance zu bleiben ist es notwendig, dass Sie sich auf diesen Zustand konzentrieren. Auch muss der Therapeut kontinuierlich Vertiefungstechniken anwenden. Falls Sie aus irgendeinem Grund für mehrere Minuten die Stimme des Therapeuten nicht hören, wachen Sie einfach auf, oder die Trance geht in einen ganz normalen, natürlichen Schlaf über.
Das ist natürlich unterschiedlich. Die meisten Menschen beschreiben das Erlebnis als sehr entspannend und angenehm. Nach der Hypnosesitzung fühlen sie sich meist ruhig, entspannt, friedvoll und manchmal energiegeladen.
Ich selbst erlebe die Hypnose als tiefe geistige Entspannung. Nichts ist mehr wichtig, und nichts ist mächtig genug, um in mein Bewusstsein zu dringen. Ich fühle mich so unbelastet und frei, dass ich in diesem Zustand bleiben will. Meinen Körper spüre ich in Hypnose kaum. Nach der Rückkehr aus der Trance fühle ich mich so wie zuvor. Manchmal etwas ruhiger und weniger gefordert und getrieben.
Nicht jeder, aber fast jeder. Allerdings ist nicht jeder gleich gut zu hypnotisieren. Manche Menschen gehen sehr schnell und sehr tief in Trance, andere brauchen mehr Zeit und/oder erreichen nur eine geringe Trancetiefe. Hypnotisierbarkeit kann trainiert werden!
Bis zu einer halben Stunde nach der Hypnose sind Sie noch hoch suggestibel, also beeinflussbar. Fällen Sie in dieser Zeit keine Entscheidungen, meiden Sie Werbeveranstaltungen, antworten Sie nicht auf Heiratsanträge.
Auch wenn Sie jemanden treffen, der gerade hypnotisiert war – z.B. Sie holen Ihren Partner von der Hypnosesitzung ab – sollten Sie diesen Effekt beachten. Folgendes ist schon mehr als einmal passiert:
Nach einer erfolgreichen Hypnosesitzung sagt eine vertraute Person: "Na ja, beim ersten Mal wirds wohl noch nicht so gut funktionieren." Da der Klient noch hoch suggestibel ist, reicht das, um das Un- und Unterbewusste mit einer neuen Wahrheit zu impfen. Zumindest ein Teil des Therapieerfolges ist damit zunichte gemacht.
Haben Sie weitere Fragen, oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Ich bin nur einen Anruf oder eine Mail von Ihnen entfernt. Ihr Dietmar Schlau