Fragen und Antworten zur Hypnose
Bild: Elisa Al Rashid
Häufig gestellte Fragen zur Hypnose
Hypnose lässt sich gut anwenden bei:
- Depressionen
- Burnout
- Angstzuständen aller Art
- Phobien
- Psychosomatischen Symptomen
- Essstörungen
- Schlafstörungen
- Chronischen Schmerzen
- Spannungskopfschmerzen
- Rückenproblemen
- Selbstwertkonflikten, Schüchternheit
- Beziehungsproblemen
- Mobbing
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsreduzierung
- Lern- und Schulschwierigkeiten
- Probleme im Berufsleben
- ... und anderen Schwierigkeiten – fragen Sie im Bedarfsfall bei mir nach.
Nein, das kann nicht passieren. Um in Trance zu bleiben ist es notwendig, dass Sie sich auf diesen Zustand konzentrieren. Auch muss der Therapeut kontinuierlich Vertiefungstechniken anwenden. Falls Sie aus irgendeinem Grund für mehrere Minuten die Stimme des Therapeuten nicht hören, wachen Sie einfach auf, oder die Trance geht in einen ganz normalen, natürlichen Schlaf über.
Nein, kann er nicht. Damit eine Suggestion ausgeführt wird, muss sie für das Unterbewusstsein und für das Bewusstsein akzeptabel sein. Das ist eine der drei Grundvoraussetzungen, dass Hypnose überhaupt möglich ist. Ist ein Auftrag (z.B. "Du erzählst mir jetzt ...") aus irgendwelchen Gründen nicht gewollt – sei es aus Gewissensgründen, Überzeugung, Angst, Scham etc. – wird der Auftrag einfach nicht ausgeführt.
Es ist in Hypnose sogar möglich zu lügen.
Nein. Auch hier gilt, dass jede Suggestion für das Unterbewusstsein und das Bewusstsein akzeptabel sein muss. Ist sie das nicht, werden Sie die entsprechende Anweisung einfach nicht ausführen.
Das Vorurteil der Willenlosigkeit entstand aus den publikumswirksamen Vorführungen von Hypnose-Shows. Ein Showhypnotiseur ist ein guter Beobachter, er wählt genau die Freiwilligen aus, die bereit sind, den Spaß mit zu machen. Was diese Akteure bereit sind zu tun, kann man nicht verallgemeinern, denn die Mitspieler auf der Bühne sind die Selektion einer Selektion einer Selektion. So ausgesiebt, bleiben genau diejenigen übrig, für die die Suggestionen akzeptabel sind.
Je tiefer die Trance, desto besser kann man das Unterbewusstsein erreichen.
Aber auch im Zustand der leichten Trance haben wir bereits Zugang zum Unterbewusstsein und können hierdurch Veränderungen herbeiführen.
Und man kann eine leichte Hypnose nutzen, um die Hypnotisierbarkeit zu verbessern. Zum Beispiel mit der Suggestion: "Beim nächsten Mal fällst du noch leichter in eine noch tiefere Trance."
Bis zu einer halben Stunde nach der Hypnose sind Sie noch hoch suggestibel, also beeinflussbar. Fällen Sie in dieser Zeit keine Entscheidungen, meiden Sie Werbeveranstaltungen, antworten Sie nicht auf Heiratsanträge.
Auch wenn Sie jemanden treffen, der gerade hypnotisiert war – z.B. Sie holen Ihren Partner von der Hypnosesitzung ab – sollten Sie diesen Effekt beachten. Folgendes ist schon mehr als einmal passiert:
Nach einer erfolgreichen Hypnosesitzung sagt eine vertraute Person: "Na ja, beim ersten Mal wirds wohl noch nicht so gut funktionieren." Da der Klient noch hoch suggestibel ist, reicht das, um das Un- und Unterbewusste mit einer neuen Wahrheit zu impfen. Zumindest ein Teil des Therapieerfolges ist damit zunichte gemacht.
Haben Sie weitere Fragen, oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Ich bin nur einen Anruf oder eine Mail von Ihnen entfernt. Ihr Dietmar Schlau