Fragen und Antworten zur Hypnose
Bild: Elisa Al Rashid
Häufig gestellte Fragen zur Hypnose
Nein, kann er nicht. Damit eine Suggestion ausgeführt wird, muss sie für das Unterbewusstsein und für das Bewusstsein akzeptabel sein. Das ist eine der drei Grundvoraussetzungen, dass Hypnose überhaupt möglich ist. Ist ein Auftrag (z.B. "Du erzählst mir jetzt ...") aus irgendwelchen Gründen nicht gewollt – sei es aus Gewissensgründen, Überzeugung, Angst, Scham etc. – wird der Auftrag einfach nicht ausgeführt.
Es ist in Hypnose sogar möglich zu lügen.
Nicht jeder, aber fast jeder. Allerdings ist nicht jeder gleich gut zu hypnotisieren. Manche Menschen gehen sehr schnell und sehr tief in Trance, andere brauchen mehr Zeit und/oder erreichen nur eine geringe Trancetiefe. Hypnotisierbarkeit kann trainiert werden!
Bis zu einer halben Stunde nach der Hypnose sind Sie noch hoch suggestibel, also beeinflussbar. Fällen Sie in dieser Zeit keine Entscheidungen, meiden Sie Werbeveranstaltungen, antworten Sie nicht auf Heiratsanträge.
Auch wenn Sie jemanden treffen, der gerade hypnotisiert war – z.B. Sie holen Ihren Partner von der Hypnosesitzung ab – sollten Sie diesen Effekt beachten. Folgendes ist schon mehr als einmal passiert:
Nach einer erfolgreichen Hypnosesitzung sagt eine vertraute Person: "Na ja, beim ersten Mal wirds wohl noch nicht so gut funktionieren." Da der Klient noch hoch suggestibel ist, reicht das, um das Un- und Unterbewusste mit einer neuen Wahrheit zu impfen. Zumindest ein Teil des Therapieerfolges ist damit zunichte gemacht.
Haben Sie weitere Fragen, oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Ich bin nur einen Anruf oder eine Mail von Ihnen entfernt. Ihr Dietmar Schlau